Dienstag, den 10. Juni 2014

 Die Susi ist ganz vorn mit dabei…

Das kommt davon, wenn man in Sachen Technik ein „blutiger Laie“ ist. Also, alle Live-Partien auf einen Blick geht ganz einfach: Nur den Link  http://www.deutsche-schachjugend.de/2014/dem/live/ klicken, dann ist man voll dabei!

Und deshalb noch ein heißer Tipp von mir: Die Menüleiste des DEN-Portals hat Zuwachs bekommen!. Ab sofort werden zusätzliche  Beiträge von den DSJ-Autoren Lisa Molitor (Zwischenstand aus Magdeburg), Florian Armbrust (Florians Taktikblog) und Stanley Yin (…außerDEM…) in Blogbereich veröffentlicht…

Was die Live-Übertragung am Montagnahmittag anging, so waren wir Brandenburger immerhin fünfmal (!) vertreten: Maximilian Paul Mätzkow–Niklas Preißler ]U12], Margaryta Paliy Nadja Berger [U18 weiblich], Nick Müller–Danijel Gibicar [U18], Clemens Rietze– Pierre Hirtreiter [ODJM A] und Susan Reyher–Kevin Silber [ODJM B].

Besonders für Susi  aus Leegebruch, die mal ein Jahr Gastspielerin in Strausberg war,  freut es mich, dass sie ganz vorn dabei ist. Als amtierende Brandenburger U16-Meisterin hat sie sich  für die ODJM entschieden, und spielt dort in der B-Gruppe [DWZ-Grenze 1600]. Ich denke, dass das aus ihrer Sicht so richtig war – sich nicht überfordern, sondern fordern ist eine gute Lösung. Und mit 3/3 kann sie sogar schon ein wenig träumen.

Unser Live-Quintett hat  stolze 3,5/5 geholt.  Nick, der mit in der U18-Spitzengruppe der Jungen mitmischt, Clemens und wie schon erwähnt Susan, haben gewonnen, bei Maximilian wird es remis, und nur  Margaryta verliert. Und das alles war live von Zuhause zu beobachten!!!

Ach ja, die Jüngsten sind am Pfingstmontag nach sieben Runden das KiKa“-Turnier [Kinder Könnens auch] beendet.  30 Minuten pro Partie, das ist eher Schnellschach, aber den 68 gewerteten Mädchen und Jungen ist das wohl egal. Über Gold und Silber muss bei jeweils 6/7 die Buchholzwertung entscheiden. Da hat Brian Gan vom SK Kolbemoor aus Bayern gegen Collin Colbow vom SK Bremen-Nord  mit 30:29 Buchholzpunkten das bessere Ende für sich. Bei Bronze muss dann schon unter einem Trio mit je 5,5/7  die dritte Wertung für Siegfried Hoffmann vom USC Magdeburg entscheiden. Die Platzierten auf den Rängen 6 bis  15 haben alle 5/7, und da braucht man Glück, um ganz weit vorn zu sein. Das hat unser Cedric Theile [Jahrgang 2006]  vom Hohenleipischer SV Lok nicht, also 15. und damit bester Brandenburger. Im Vorjahr kam Oliver Röhr, der jetzt für den SC Empor Potsdam spielt und diesmal in der  B-Gruppe der  ODJM antritt mit dem gleichen Ergebnis wie Cedric auf Platz 10. Cedric war damals 38. mit 3/7.

Im hinteren Mittelfeld folgen Anna Grey [Lok Falkenberg] – auch sie war schon 2013  in Oberhof dabei [2/7, Platz 51] – und Justin Willsch [Forster Schachclub 95], die mit 3/7 die Plätze 47 und 49 belegen. Aber beide könnten wie Cedric im kommenden Jahr einen erneuten Anlauf nehmen. Anna ist Jahrgang 2006 und Justin sogar noch ein Jahr jünger. Doch vielleicht wechselt das Trio auch zur U8 – vorausgesetzt, es gibt endlich eine deutsche Meisterschaft in dieser Altersklasse. Veränderungen brauchen halt ihre Zeit…

Raymund Stolze