Auch am 4. Tag waren, trotz der nächtlichen Wärme in der Jugendherberge, alle wieder pünktlich am Brett. Der Vorteil des klimatisierten Hotels schwindet ganz schnell beim Essen: Hier liegt eindeutig die Jugendherberge vorn. Da hat es sich gelohnt, dass die Schachjugend etwas mehr für das Essen ausgegeben hat… Im Hotel dagegen kann man außer beim Frühstücksbuffet nichts aussuchen. Für das abendliche Essen gibt es ein „Tellergericht in Buffetform“, sprich es wird aufgetan. Nachschlag kaum möglich. Die ersten 3 Tage gab es Geflügel in verschiedenen Varianten und Nudeln dazu. Nicht unbedingt für Kinder gerecht und der Neid auf das coole Buffet in der Jugendherberge wächst 😉
Die U10+12 hatte nur ein Spiel (JUHUUUH!) und dann ab ins Freibad, das wir mit unseren Karten kostenlos nutzen können. Aber der Fahrkartenautomat für die Straßenbahn ist so kompliziert, das nur eine Hälfte zahlen konnte und die andere kurzerhand die zwei Stationen so mitfuhr. Das Freibad war also schnell erreicht und es war sogar schön leer.
Baden, sonnen und natürlich auch Schachspielen am Gartenschachbrett bei schönstem Sommerwetter. Wenn Trainer als Betreuer dabei waren, litten diese auch im Freizeitbereich unter einem extremen Belehrungsbedürfnis (leider). Diejenigen, welche sich entschieden hatten, mit dem Freizeitteam ab 13:00 Uhr das Freibad zu besuchen, „fluteten“ sprichwörtlich das Bad. Der Spaß ging ein wenig verloren und im Schwimmbad war nur noch „Etagenschwimmen“ möglich.
Aber irgendwie konnten sich doch wieder alle arrangieren und der Tag ging für die meisten entspannt zu Ende. Zumindest nach der Laune und dem Gesprächsverhalten sind die Kids fit für den morgigen Tag.