Mit 89 Teilnehmern konnte in diesem Jahr am ersten Samstag des Oktobers eine Rekordteilnahme verzeichnet werden. Erfreulich auch, dass es 27 Teilnehmerinnen gab.
Die Alterklasse U10 war mit 27 Spielerinnen und Spielern am stärksten vertreten, gefolgt von der U8 und U12 (je 18), U14 (14), U18 (7) und U16 (5).
Ruhige und entspannte 7 Runden wurde um den Meisterschaftstitel gepielt und pünktlich um 15.30 Uhr konnten die Sieger gekürt werden:
- U8 Clark Wirthwein, Barnimer SF
- U8w Elisabeth Zadorozhna, Olga
- U10 Julien Janoschka, SF Groß Schönebeck
- U10w Sandra Heuberger, SV Rüdersdorf
- U12 Peter Grabs, SC Empor Potsdam
- U12w Julia Anne Christoffers, SF Groß Schönebeck
- U14 Devin Keiper, SC Rathenow
- U14w Gina Celina Gehrke, SC Müncheberg
- U16 Johannes Tschernatsch, USV Potsdam
- U18 Maximilian Paul Mätzkow, ESV Eberswalde
- U18w Sandy-Michelle Mylke, Leegebrucher SF
Herzlichen Glückwunsch allen Siegern. Ich hoffe, dass wir uns im Februar 2019 dann in Gnewikow zur Landeseinzelmeisterschaft wiedersehen!
Vielen Dank an Mathias Jäkel für die souveräne Leitung und Vorbereitung des Turniers. Ferner geht mein Dank an Bernd Bresselschmidt, Julia Jäkel für das tolle Catering, Christian und Angela Mätzkow, Annika Sauer und Jörg Zähler. Dank auch an die entspannten Eltern und Betreuer.
Bericht Mathias Jäkel | Fotos von C. Mätzkow |
Ergebnisse U8 | Ergebnisse U10 |
Ergebnisse U12 | Ergebnisse U14 |
Ergebnisse U16/18 | Ranglisten als PDF |
Sie berichten von Ihrem Fehlverhalten und beschweren sich, dass Ihre vermeintliche Autorität untergraben wird? Die anwesenden Schiedsrichter hatten das Sagen und somit die Autorität. Zügeln Sie Ihren Ehrgeiz und lassen die Kinder spielen. Sie helfen ihnen durch Ihr Gezappel kein Stück. Und Finger vom Brett! Sie lassen diese Kinder nur mit einer Peinlichkeit zurück.
Also, liebe Schiedsrichter, alles top und richtig gemacht.
Die Schnellschachmeisterschaft war sehr gut organisiert. Und auch ich möchte den Verantwortlichen deswegen meinen aufrichtigen Dank aussprechen.
Möchte aber doch eine kleine kritische Bemerkung loswerden.
Vor etwa 40 Jahren war die Höchstgeschwindigkeit auf den Autobahnen der DDR 100 km/Stunde. Es ist zwar schwer zu glauben, aber Fakt, dass ich bei einem stürmischen Rückenwind diese Geschwindigkeit mit meinem „Trabant“ überschritten habe und promp dabei erwischt wurde. Der Polizist verlangte meine Fahrpapiere, bemerkte dabei meine drei Kinder, bat mich auszusteigen und meinte dann:
„Wenn man mit Kindern fährt, sollte man sich besonders an die Verkehrsregeln halten!“ Das war alles.
Meine Frau, die ohne Rücksicht auf die finanzielle Situation unserer Familie, aus erzieherischen Gründen, eine hohe Geldstrafe gewünscht hatte, war enttäuscht. Der Polizist war entweder selbst Vater oder er hatte den Ratschlag aus der Polizeiausbildung noch im Gedächnis: „Autorität der Eltern möglichst nicht untergraben!“
Hätten er mich abkassiert, wäre dieser Vorfall, wie alle vorherigen und nachfolgenden längst vergessen und hätte seine erzieherische Wirkung wie diese verfehlt.
Als Folge dieses Vorfalls brülle ich als Schiedsrichter, (so lange ich noch im Vollbesitz meiner Selbstbeherrschung bin) kein Elternteil an, wenn es versucht, ihr Kind z.B. auf die Uhr aufmerksam zu machen, sondern bitte sie möglichst unbemerkt, sich hinter ihrem Kind aufzuhalten, um nicht in Versuchung zu kommen.
Bei der Schnellschachmeisterschaft bin ich, formal, den Regeln entsprechend, völlig zu Recht zweimal des Saales verwiesen worden. Völlig zu Recht, der Vorschrift entsprechend!
Aber „Dienst nach Vorschrift“ ist eine Streikform derjenigen Beamten, die nicht streiken dürfen!
Was war vorgefallen?
Mein Schützling hatte einen regelwidrigen Zug ausgeführt, sein Gegner hatte diesen beanstanden
wollen und sich gemeldet. Natürlich hätte ich, entweder warten sollen, bis einer der Schiedsrichter endlich reagiert oder einen von ihnen ansprechen sollen.
Ich habe reflexartig eingegriffen, weil bei anderen Wettkämpfen die Verantwortlichen meist dankbar sind, wenn ausgebildete Schiedsrichter helfend eingreifen. Deswegen befremdete mich die folgende lautstarke Empörung etwas.
Der zweite Rauswurf hat eine lustige Ursache weswegen ich sie auch schildern möchte.
Um meine Spieler gegen Eröffnungsfallen zu immunisieren, zeigen ich ihnen einige. Darunter auch das GAUNERMATT. Alle diese Fallen, auch das Gaunermatt dürfen sie natürlich bei Spielen untereinander anwenden. Einer meiner Spieler wollte nun bei der LANDESMEISTERSCHAFT mit Hilfe dieses GAUNERMATTS siegen. Das habe ich unterbunden. Er sollte nicht zum Gauner werden. Die Empörung und die Aufregung der uneingeweihten Aufsichtshabenden, sind natürlich zu zu verstehen, aber die Lautstärke des Rauswurfs hätte geringer sein dürfen.
Um es auf den Punkt zu bringen, auch bei berechtigten Disziplinarmaßnahmen gegen Trainer und Eltern, sollte man es vermeiden, deren Autorität zu untergraben.
Ludwig Stern KJS Potsdam